Europäische Territoriale Zusammenarbeit (ETZ) in Österreich 2014-2020
Im Rahmen des EU-Regionalförderungsziels "Europäische Territoriale Zusammenarbeit" (ETZ, vormals INTERREG) stehen österreichischen Projektpartnern in der Förderperiode 2014 bis 2020 sieben grenzüberschreitende, drei transnationale Förderprogramme sowie vier EU-weite Netzwerk- und Spezialprogramme offen. Für diese Förderprogramme stehen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) maximal 257,3 Millionen Euro zur Verfügung.
Grenzüberschreitende ETZ-Förderprogramme
Mit den grenzüberschreitenden Förderprogrammen soll die Zusammenarbeit grenznaher Regionen auf beiden Seiten einer Staatsgrenze insbesondere auf wirtschaftlichem Sektor intensiviert werden.
Grenzüberschreitende ETZ-Förderprogramme mit österreichischer Beteiligung:
- Österreich-Ungarn
- Österreich-Tschechien
- Slowakei-Österreich,
- Slowenien-Österreich
- Österreich-Bayern
- Italien-Österreich
- Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein
Transnationale und EU-weite ETZ-Förderprogramme
Die transnationalen und EU-weiten Kooperations-, Netzwerk- und Spezialprogramme der ETZ dienen der überregionalen Zusammenarbeit von nationalen, regionalen und lokalen Projektpartnern zur Förderung der räumlichen Integration innerhalb Europas.
Diese ETZ-Förderprogramme mit österreichischer Beteiligung sind:
- Alpine Space
- Central Europe
- Danube Transnational
- das Netzwerkprogramm INTERREG EUROPE
- das Spezialprogramm ESPON
- das Spezialprogramm URBACT II
- das Spezialprogramm INTERACT
Makroregionale EU-Strategien für den Donauraum und den Alpenraum
Die Makroregionalen EU-Strategien für den Donauraum (EUSDR) und für den Alpenraum (EUSALP) sind ein von der EU initiierter politischer Rahmenprozess auf freiwilliger Basis. Dadurch sollen den Menschen in den Ländern dieser Großregionen Möglichkeiten zur verstärkten Zusammenarbeit in bestimmten Prioritätsfeldern und bessere Chancen auf höhere Bildung, Beschäftigung und Wohlstand gegeben werden.
An EUSDR sind neun EU-Mitgliedsstaaten (DE, AT, CZ, SK, SI, HU, RO, BG und HR), drei Beitrittskandidatenländer (MN, RS, BA) und zwei Drittstaaten (UA und MD) beteiligt. Derzeit führt Kroatien den Vorsitz.
EUSALP umfasst 48 Regionen in fünf EU-Mitgliedsstaaten (AT, F, DE, IT, SI) und zwei Drittländern (CH, FL). Vorsitzland ist gegenwärtig Frankreich.
Kontakt
Abteilung Europa, Nationale Kofinanzierung: ETZ@bmdw.gv.at